Gesundheitswirtschaft

Gesundheitswirtschaft kann als ein Sammelbegriff für alle Wirtschaftszweige verstanden werden, die etwas mit Gesundheit zu tun haben.[1] Sie setzt sich aus verschiedenen Akteuren zusammen. Der Kernbereich, auch als erster Gesundheitsmarkt bezeichnet, umfasst im engeren Sinne den Bereich der Gesundheitsversorgung, die größtenteils durch Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und Private Krankenversicherung (PKV), den Staat und weitere Sozialversicherungsträger geprägt ist. Die deutsche Gesundheitswirtschaft hat eine erhebliche ökonomische Bedeutung für die deutsche Volkswirtschaft. 5,6 Millionen Menschen arbeiteten 2017 dort. Damit war etwa jeder achte Erwerbstätige in dieser Branche tätig. Nach einer weiteren Definition (inklusive Wellnessbranche, Gesundheitstourismus u. a.) waren es 2018 7,6 Millionen Beschäftigte und damit jeder sechste Erwerbstätige.[2]

  1. A. J. W. Goldschmidt: Leading the Global Game – M&A between Competitiveness and Conflicts. Vortrag als „guest speaker“ mit Round Table-Diskussion am Beispiel „health economy and logistics“ bzw. „Gesundheitswirtschaft und Logistik“ anlässlich des 9. Symposiums des Organisationsforums Wirtschaftskongress e. V. am 8. März 2002 in den Räumlichkeiten der Fachhochschule Köln.
  2. Gesundheitswirtschaft als Jobmotor. In: bundesgesundheitsministerium.de. Abgerufen am 4. Juni 2020.

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