Getreidespeicher

Roggen­speicher Torba ’d Padovágn auf pilzförmigen Mäusesteinen, Bignasco, Valle Maggia (erbaut 1438)
Kornspeicher Wolfenbüttel aus dem 17. Jahrhundert
Kleiner Kornspeicher in Slowenien (erbaut um 1800)
Bergmagazin in Marienberg (erbaut um 1809, heute Museum)
Kornhaus in Ravensburg (erbaut um 1452, heute Bibliothek)
Kornhausboden der Burg Mildenstein (erbaut um 1395)
Speicherkammern (ghorfas) des Ksar Haddada, Südtunesien
Getreidespeicher der Dogon in Mali

Ein Getreidespeicher, auch Kornspeicher, Kornhaus, Getreidekasten oder Granarium, ist ein Speichergebäude hauptsächlich für Getreide oder Saatgut. Es gibt viele bauliche Varianten und lokale Bezeichnungen, im Niederdeutschen Spieker, im Bairisch-Österreichischen Troadkastn oder Traidkasten,[1] in Teilen von Österreich Schüttkasten.[2] Im Kanton Tessin spricht man von einer Torba, in Frankreich und selbst im spanischen Galicien von einem Grenier. Die aus dem Arabischen entlehnte kastilische Bezeichnung lautet Alhóndiga.

  1. In den bairischen Mundarten wird Getreide als Troat, Traid u. ä. bezeichnet. Korn und „Troad“ − so unterschiedlich wie die Regionen. Passau. In: pnp.de. Passauer Neue Presse, abgerufen am 11. Juli 2017.
  2. Siehe: Liste der Schüttkästen in Niederösterreich. Diesen Begriff kann man auch auf einer alten österreichischen Landkarte von Mähren finden (Gemeinde Uherčice [d. Ungarschitz]): mapy.cz

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