Gouverneurswahlen in den Vereinigten Staaten 2021

Gouverneurswahlen 2021
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2. November 2021
*14. September 2021 (Recall Kalifornien)

3 Gouverneurswahlen
in 3 Staaten
Partei Republikaner Demokraten
Amtssitze vorher 27 23
Amtssitze nachher 28 22
Sitzwechsel   1   1
Sitze zur Abstimmung 0 3
Popular vote 2.918.691(a) 2,939,475(a)
Prozentsatz 49.43(a) 49.79(a)
Gewonnene Sitze 1 2

  • Demokratisch gehalten
  • Republikanisch gewonnen
  • Keine Wahl
  • Die regulären Gouverneurswahlen in den Vereinigten Staaten 2021 wurden am 2. November 2021 abgehalten. Es standen die Gouverneure der Staaten New Jersey und Virginia zur Wahl.

    In New Jersey wurden zusätzlich zum Gouverneur auch die zwei Kammern des Bundesstaaten-Parlaments (New Jersey Legislature) neu gewählt, also die New Jersey General Assembly und der Senat von New Jersey, in Virginia das Abgeordnetenhaus, die neue Vizegouverneurin und der Attorney General.

    Bei den Wahlen in Virginia konnten die Republikaner alle drei Ämter (die bisher von den Demokraten gehalten wurden) gewinnen und auch das Abgeordnetenhaus übernahmen die Republikaner von den Demokraten.

    In New Jersey konnte sich der demokratische Amtsinhaber knapp durchsetzen, die Demokraten behielten ihre Mehrheiten in den zwei Kammern des Bundesstaaten-Parlaments.

    In beiden Staaten verloren die Demokraten aber mehr als 10 Prozentpunkte an Zuspruch im Vergleich zu den Wahlen 2017.

    Am 14. September 2021 wurde zudem eine Sonderwahl über die Abberufung des demokratischen Gouverneurs von Kalifornien abgehalten, welche scheiterte.

    Zusätzlich fanden noch zwei Nachwahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten in Ohio und viele Bürgermeister- und Kommunalwahlen statt (darunter z. B. die Hauptwahl zum neuen Bürgermeister von New York City).

    Die Nachwahlen in Ohio konnten die Demokratin Shontel Brown und der Republikaner Mike Carey deutlich gewinnen. Der Ausgang der beiden Wahlen hatte aber keine Auswirkung auf die Parteistärke im Repräsentantenhaus in Washington, D.C., da die Wahlkreise bereits bei den vorherigen Kongresswahlen von einer Demokratin und einem Republikaner gewonnen wurden. Der Demokrat Eric Adams wurde in New York City mit knapp 70 Prozent der Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt. In Boston wurde mit Michelle Wu erstmals eine Frau und zugleich erstmals auch mit asiatischer Herkunft zur Bürgermeisterin gewählt, in Minneapolis sprachen sich die Wähler gegen die Abschaffung der dortigen Polizeibehörde nach dem Mord an George Floyd aus.

    Vor allem der Ausgang der Wahlen in Virginia galt laut Experten als Indikator für die Wahlen 2022, da der Bundesstaat einen Mikrokosmos ähnlich der USA darstellt und sowohl Demokraten als auch Republikaner die Wahlen in Virginia als richtungsweisend für die bundespolitische Stimmungslage hochstilisiert haben.


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