Grenzlandring

Grenzlandring
Wegbergring


Grenzlandring (Deutschland)
Grenzlandring (Deutschland)
Deutschland Wegberg, Deutschland
51° 8′ 20″ N, 6° 17′ 18″ OKoordinaten: 51° 8′ 20″ N, 6° 17′ 18″ O
Streckenart: temporäre Rennstrecke
Eröffnung: 19. September 1948
Stillgelegt: 1952
Streckenlayout
Streckendaten
Streckenlänge: 9,005 km (5,6 mi)
Rekorde
Streckenrekord:
(Automobil)
(Gegen-Uhrzeigersinn) 2:27 min.
(Toni Ulmen, Veritas RS, 1951)
Streckenrekord:
(Motorrad)
(Uhrzeigersinn) 2:30 min.
(Schorsch Meier, BMW 500, 1949)

Der Grenzlandring, seltener auch Grenzland-Ring geschrieben, im Ausland zu seiner Rennsportzeit auch als Wegbergring respektive Wegberg-Ring bekannt, ist eine ursprünglich 9005 Meter lange und 6,8 Meter breite Ringstraße, die vor dem Zweiten Weltkrieg am linken Niederrhein als militärische Versorgungs- und Transportstraße um die Stadt Wegberg bei Mönchengladbach errichtet wurde. Auf diesem birnen- bzw. eiförmigen Ovalkurs aus Beton mit minimal überhöhten Kurven fanden wenige Jahre nach Ende des Krieges vor bis zu 300.000 Zuschauern insgesamt fünf große Auto- und Motorradrennen statt. Die Hochgeschwindigkeitsbahn wurde zu dieser Zeit in den Medien gerne als „die schnellste Rennstrecke der Welt“ bezeichnet, bevor am 31. August 1952 ein schwerer Unfall mit mindestens 13 Toten und 42 Verletzten[1], der zu den schwersten Unfällen der internationalen Rennsportgeschichte zählt, die motorsportliche Nutzung abrupt beendete.

  1. Vor 25 Jahren auf dem „Ring“: 13 Tote und 42 Verletzte. In: Rheinische Post – Erkelenzer Zeitung, 27. August 1977.

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