Harmonie (Kunst)

Die Gestaltung mit ähnlichen, kühlen Farben bilden mit den wenigen kontrastierenden Blüten eine Farbharmonie mit beruhigender Ausstrahlung. Claude Monet: Seerosen, 1933.

Die Harmonie (von altgriechisch ἁρμονία harmonía, deutsch ‚Ebenmaß, Harmonie‘, Eintracht, Melodie, Übereinstimmung, Verbindung, lateinisch harmonia, englisch harmony) ist ein universaler Ordnungsbegriff, ein Prinzip der Kunst. In der bildenden Kunst bezeichnet Harmonie die Angemessenheit und innere Stimmigkeit der bildnerischen Mittel (Linie, Form, Raum, Farbe, Textur, Proportion und Komposition) in einem Kunstwerk. Die bildnerischen Mittel können gleich, ähnlich oder teilweise auch kontrastierend sein. Wichtig ist, dass sie in einem Kunstwerk so zusammengestellt sind, dass eine ansprechende, ausgeglichene und harmonische Einheit entsteht.[1]

  1. Gerhard Kwiatkowski (Hrsg.): Schülerduden „Die Kunst“. Stichwort: Harmonie. Bibliographisches Institut, Mannheim 1983, ISBN 3-411-02200-0, S. 220.

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