Harnleiter

Der Harnleiter (lateinisch Ureter, Plural: Ureteren, Ureter; von altgriechisch οὐρητήρ, ureter = Uringang;[1] alte Namen: Harngang,[2] Urinleiter[3]) zählt zu den paarigen ableitenden Harnwegen und verbindet die Nieren mit der Harnblase. Harnleiter haben bei Erwachsenen eine Länge von 25 bis 30 Zentimeter und einen Durchmesser von vier bis sieben Millimeter. Ein Ureter lässt sich in eine Pars abdominalis (Bauchteil) und in eine Pars pelvica (auch: Pars pelvina[4] oder Pars pelvetica;[5] Beckenteil) unterteilen.[6][7] Er entsteht beim Fetus aus der Ureterknospe.

  1. Duden: Wörterbuch medizinischer Fachbegriffe. Dudenverlag, 10. Auflage, Berlin 2021, ISBN 978-3-411-04837-3, S. 825.
  2. Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Halle / Leipzig 1731–1754, Band 24, Spalte 776.
  3. Johann Georg Krünitz: Oeconomische Encyclopädie. Berlin 1773–1858, Band 202, S. 169.
  4. Johannes Wilhelm Rohen: Funktionelle Anatomie des Menschen. 3. Auflage, F. K. Schattauer Verlag, Stuttgart / New York 1977, ISBN 3-7945-0600-6, S. 207.
  5. Manuela Mai, Internet, NetDoktor (www.netdoktor.de), abgerufen am 2. Oktober 2022.
  6. Willibald Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch. 268. Auflage. Verlag Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2020, ISBN 978-3-11-068325-7, S. 1835 f.
  7. Maxim Zetkin, Herbert Schaldach: Lexikon der Medizin. 16. Auflage, Ullstein Medical, Wiesbaden 1999, ISBN 978-3-86126-126-1, S. 2019 f.

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