Heimkampagne

Als Heimkampagne bezeichnet man Vorstöße von Teilgruppen der Außerparlamentarischen Opposition (APO) ab 1965, autoritäre und unterdrückerische Zustände in der damaligen Fürsorgeerziehung der Bundesrepublik Deutschland bekannt zu machen und zu überwinden. Die Kampagne war Teil einer Randgruppenstrategie, die bei sozial stark Benachteiligten ein sozialrevolutionäres Bewusstsein bewirken sollte. Obwohl dieses Ziel weitgehend verfehlt wurde, brachte die Kampagne eine öffentliche Debatte und allmähliche Reformen in der westdeutschen Fürsorgeerziehung in Gang.


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