Hilde Zimmermann

Hilde Zimmermann (1999), Standbild aus dem Dokumentarfilm Dagegen muss ich etwas tun. Portrait der Widerstandskämpferin Hilde Zimmermann (2009) von Tina Leisch
Ausstellungsraum in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, mit Fotos und Namenslisten von ehemals im KZ Ravensbrück inhaftierten Frauen (2008)

Hilde Zimmermann, geborene Wundsam (* 12. September 1920 in Wien; † 25. März 2002 ebenda), war eine österreichische Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus und politische Aktivistin. Sie überlebte die Inhaftierung im KZ Ravensbrück und einen Todesmarsch. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war sie vor allem in der von ihr mitgegründeten Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück aktiv und setzte sich zeitlebens für Aufklärung über die Verbrechen der NS-Zeit ein. Besonders engagierte sie sich für die Weitergabe der Erinnerung an den Nationalsozialismus an die nächste Generation, wie unter anderem jahrzehntelang als Zeitzeugin an Schulen. Sie selbst sah sich als „Verfolgte“, nicht als „Opfer“.[1][2]

  1. Tina Leisch: „Dagegen muss ich etwas tun.“ Film über die Widerstandskämpferin Hilde Zimmermann. (PDF; 8,2 MB) In: Mitteilungsblatt 2009 der ÖLGRF. Österreichische Lagergemeinschaft Ravensbrück & FreundInnen (ÖLGRF), Dezember 2009, S. 17, archiviert vom Original am 19. Dezember 2013; abgerufen am 18. April 2010.
  2. „Das war alles voller Hoffnung“. Der Standard, 14. April 2010, abgerufen am 18. April 2010.

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