Historisches Museum Regensburg

Gesamtkomplex des Historischen Museums
Die Minoritenkirche, Teil des Historischen Museums (rechts)

Das Historische Museum in Regensburg am Dachauplatz zeigt Geschichte, Kunst und Kultur von Regensburg und Ostbayern von der Steinzeit bis heute. Das 1931 gegründete, aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg 1949 von Direktor Walter Boll eröffnete Museum befindet sich im ehemaligen Minoritenkloster St. Salvator.[1]

Im Erdgeschoss befindet sich eine archäologische Sammlung, die anhand von Fundstücken die Regensburger Geschichte und der Oberpfalz in Vorgeschichte, Römerzeit und Frühmittelalter dokumentiert.

Das Museum beherbergt im ersten Obergeschoss die Abteilungen für Stadtgeschichte und Volkskunde, darunter ein Modell Regensburgs um 1700 im Maßstab 1:4000 von 1930 und weitere Modelle und Karten, Gemälde mit Ansichten der Stadt und Umgebung von Leo von Klenze und von Josef Ostermayr, Darstellung der Geschichte der Kirche, Zünfte, Wirtschaft und Wohnkultur der Stadt, Sammlungen von Möbeln, Trachten, Votivtafeln und Hinterglasmalerei aus dem ostbayerischen Raum.

Das zweite Obergeschoss zeigt mittelalterliche Christliche Kunst und Wandteppiche sowie Werke Albrecht Altdorfers und der Donauschule sowie eine Sammlung von Kunsthandwerk aus der Region (unter anderem Glaskunst, Bildschnitzerei und Keramik).

Sehenswert ist auch der Kreuzgang mit spätgotischem Klosterbrunnen sowie zwei der Kirche vorgelagerte gotische Räume, die bedeutende mittelalterliche Plastiken beherbergen.

  1. Mittelbayerische Zeitung vom 15. Februar 1949: Regensburger Museum und die Geschichte seines Werdens.

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