Horst Sindermann

Horst Sindermann, 1976

Horst Herbert[1] Sindermann (* 5. September 1915 in Dresden; † 20. April 1990 in Berlin) war ein deutscher Politiker der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Von 1973 bis 1976 war er Vorsitzender des Ministerrates der DDR, von 1976 bis 1989 Präsident der Volkskammer, ferner Mitglied des Politbüros der SED. Als Leiter der Abteilung Agitation beim Zentralkomitee der SED erfand Sindermann 1961 die Bezeichnung „antifaschistischer Schutzwall“ für die Berliner Mauer.[2]

  1. Hermann Wentker: Sindermann, Horst. In: Neue Deutsche Biographie. Band 24, 2010, S. 457–458 (deutsche-biographie.de [abgerufen am 27. September 2023]).
  2. Michael Kubina: Die SED und ihre Mauer. In: Klaus-Dietmar Henke: Die Mauer. Errichtung, Überwindung, Erinnerung. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2011, ISBN 978-3-423-24877-8, S. 87.

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