Illuminationsphilosophie

Die Illuminationsphilosophie (arabisch حكمة الإشراق, DMG ḥikma al-išrāq, persisch حکمت اشراق, DMG ḥekmat-e ešrāq, ‚Weisheit der Erleuchtung‘) entstand im 12. Jahrhundert in Persien. Sie wird auch als Philosophie des Lichts bezeichnet. Als ihr Begründer gilt Schihab ad-Din Yahya Suhrawardi, der die Illumination (arabisch الإشراق, DMG al-išrāq, persisch اشراق, DMG ešrāq, ‚Erleuchtung‘) ins Zentrum seiner Lehre stellte. Bis heute besteht eine Tradition der illuminationistischen Philosophie innerhalb der islamischen Philosophie, besonders in Persien. Als neuere Vertreter gelten u. a. Henry Corbin und Mehdi Hairi Yazdi.

Die islamische Illuminationsphilosophie ist nicht zu verwechseln mit antiker Lichtmetaphysik oder der Illuminationslehren von Augustinus oder Thomas von Aquin.


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