Immunologische Synapse

Als Immunologische Synapse (oder supramolekularer Adhäsionskomplex; auch supramolekulares Aktivierungscluster (SMAC bzw. supramolecular activation cluster)) bezeichnet man in der Immunologie die Kontaktstelle, über die zwei Zellen des Immunsystems (z. B. ein Leukozyt, etwa ein T-Lymphozyt, mit einer Antigenpräsentierenden Zelle) oder eine Immunzelle mit einer Gewebszelle miteinander in Verbindung treten. Die Bezeichnung wurde in Anlehnung an den Begriff der neuronalen Synapse geprägt, unterscheidet sich davon aber in wesentlichen Punkten. Vor allem handelt es sich bei der immunologischen im Gegensatz zur neuronalen Synapse um ein kurzzeitiges, vorübergehendes Phänomen. Dieses ist Gegenstand vieler aktueller Forschungen[1]

Von der antigenpräsentierenden Zelle wird das Antigen, gebunden am MHC-II, dem T-Zell-Rezeptor vorgezeigt, was den zugrunde liegenden Auslöser für die Bildung der „Immunologischen Synapse“ ausmacht.
  1. What is the importance of the immunological synapse? (englisch).

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