Italienische Sozialrepublik

Italienische Sozialrepublik
Repubblica Sociale Italiana
1943–1945
Flagge (ab 1944) Wappen (ab 1944)
Amtssprache Italienisch
Hauptstadt de jure: Rom
Regierungssitz Salò (1943–1944)
Mailand (1944–1945)
Staats- und Regierungsform Republik (Diktatur), Faschistisches Einparteiensystem
Staatsoberhaupt, zugleich Regierungschef Führer und Staatschef
Benito Mussolini
Fläche 1943: ca. 167.600 km²
Ende 1944: ca. 98.500 km²
Einwohnerzahl ca. 26.600.000 (1943)
ca. 17.300.000 (Ende 1944)
Währung de jure: Republikanische Lira
de facto: Italienische Lira
Errichtung 23. September 1943
Vorgängergebilde Königreich Italien
Endpunkt 25. April 1945
Abgelöst von Königreich Italien
National­hymne Giovinezza
Nationalfeiertag 23. September (Staatsgründung 1943)
Kfz-Kennzeichen I, später auch: RSI

Die Italienische Sozialrepublik (italienisch Repubblica Sociale Italiana, kurz RSI), informell auch Republik von Salò (italienisch Repubblica di Salò) genannt, war ein faschistischer Marionettenstaat in Norditalien unter der militärischen Protektion des Deutschen Reichs. Das Staatsgebiet beschränkte sich auf Gebiete der deutschen Besatzungsmacht.

Der De-facto-Staat bestand zwischen dem 23. September 1943 und dem 25. April 1945 und führte den Zweiten Weltkrieg bis zum Ende auf Seiten Deutschlands und der Achsenmächte weiter. Regierungssitz war Salò am Gardasee (ab 1944 Mailand), Staatschef der am 25. Juli 1943 abgesetzte diktatorische Ministerpräsident Italiens, Benito Mussolini. Die Republik, welche den zweiten und letzten faschistischen Staat in Italien darstellte, hörte am 2. Mai 1945 auf zu existieren, als die am 29. April dieses Jahres unterzeichnete Kapitulation der deutschen und republikanisch-italienischen Streitkräfte im Norden des Landes wirksam wurde.


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