Jim Morrison

Jim Morrison (1969)
Jim Morrison auf einem Gedenkstein in Berlin-Baumschulenweg

James Douglas „Jim“ Morrison (* 8. Dezember 1943 in Melbourne, Florida; † 3. Juli 1971 in Paris) war ein US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Lyriker. Er war der Frontmann der Rockband The Doors.

Jim Morrison gilt als Rockmusiker, der die Fantasien, Visionen, Ängste und die Selbstdestruktivität der Generation der späten 1960er Jahre artikulierte und exemplarisch auslebte.[1] Er zählt zu den charismatischsten Persönlichkeiten der Rockmusik dieser Zeit. Gemeinsam mit den Doors erweiterte er das Repertoire der Rockmusik um mehrschichtige Konzeptstücke und Formen des Rock-Theaters. Morrison, von dem zu Lebzeiten drei Gedichtbände veröffentlicht wurden, nutzte die Doors-Konzerte regelmäßig für spontane Rezitationen poetischer Texte. Er produzierte einen Dokumentarfilm über die Doors sowie einen experimentellen Spielfilm. Morrison zählt zu den zentralen Symbolfiguren der Hippiezeit und -kultur. In seiner Schaffenszeit wurde er als Sexsymbol wahrgenommen.

Obwohl sich Morrison durch seinen Rock-Bariton und poetische Songtexte einen Namen gemacht hat, wurde er in späteren Jahren meist mit einem aufrührerischen und selbstzerstörerischen Lebensstil assoziiert. Sein früher Tod, dessen nähere Umstände nicht mit Sicherheit geklärt werden konnten, trug erheblich zur Legendenbildung um seine Person bei. Im Jahr 1993 wurde Morrison als Mitglied der Doors in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

  1. Mike Clifford: The new illustrated Rock Handbook. Salamander Books, London 1986, S. 67.

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