Kasachen

Kasachische Adlerjäger

Die Kasachen (kasachisch қазақ qazaq, Pl. қазақтар qazaqtar) sind eine turksprachige Ethnie mit rund 20 Millionen Angehörigen,[1] hauptsächlich in Kasachstan, aber auch in der Mongolei (dort größte turksprachige und größte muslimische Minderheit), Russland (1.300.000) und in der Volksrepublik China (2.200.000), Usbekistan (800.000), Iran (15.000), Afghanistan (45.000) und Türkei (30.000). Auch in Deutschland gibt es eine nennenswerte kasachische Minderheit (17.000).

Ursprünglich waren die Kasachen Hirtennomaden in der zentralasiatischen Steppe. Zur Zeit der Sowjetherrschaft wurden die meisten Nomaden gewaltsam unter staatlichem Zwang sesshaft gemacht und die Herden zu Kolchosen verstaatlicht. Vor allem in der Mongolei und China gibt es jedoch auch heute noch lokale Gruppen, die von der mobilen Tierhaltung leben.

Die große Mehrheit aller Kasachen spricht Kasachisch.

Ungefähres Siedlungsgebiet der Kasachen
  1. Kazakhstan’s population tops 18 million. In: The Astana Times. 31. März 2018 (englisch, astanatimes.com [abgerufen am 17. Juli 2018]).

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