Kindersterblichkeit

Der Mecklenburger Müller Kohne verlor 1604 innerhalb von nur zwei Wochen neun seiner Kinder. Auf dem zum Andenken gestifteten Epitaph sind die Kinder mit weißen Totenhemden dargestellt.

Kindersterblichkeit beziffert den Anteil der Kinder, die im Zeitraum der ersten fünf Lebensjahre sterben, bezogen auf 1000 Lebendgeburten. Die Sterblichkeit im ersten Lebensjahr bezeichnet man als Säuglingssterblichkeit. Laut UNICEF ist Mangelernährung die Hauptursache für Kindersterblichkeit.

In Deutschland betrug die Kindersterblichkeit 2006 3,8 pro 1000 Lebendgeburten,[1] in Österreich 3,6 pro 1000 Lebendgeburten.[2] Für die Schweiz wird die Zahl für 2008 auf etwa 4 geschätzt.[3]

  1. START INS LEBEN – Einflüsse aus der Umwelt auf Säuglinge, ungeborene Kinder und die Fruchtbarkeit (PDF; 2,2 MB). Umweltbundesamt, abgerufen 26. Sept. 2008.
  2. @1@2Vorlage:Toter Link/www.goeg.atGesundheit Österreich GmbH, Leistungsfähigkeit des österreichischen Gesundheitssystems im Vergleich, Juli 2008, S. 12 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2021. Suche in Webarchiven)
  3. Infant mortality rate. (Memento des Originals vom 7. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cia.gov In: cia.gov. 4. Sept. 2008.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search