Kolloide in der schematischen Einteilung der Stoffe |
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Als Kolloide (von altgriechisch κόλλα kólla „Leim“ und εἶδος eidos „Form, Aussehen“) oder Kolloiddispersion[1] werden Teilchen oder Tröpfchen bezeichnet, die im Dispersionsmedium (Feststoff, Gas oder Flüssigkeit) fein verteilt sind. Die Größe der einzelnen Teilchen liegt im Bereich von einem Nanometer bis zu einem Mikrometer.
In diesem Größenbereich liegen viele Moleküle sowie die meisten Viren.[2]
Neben der Größe der Teilchen ist auch ihre gleichmäßige Verteilung für ein kolloidales System kennzeichnend, die sich nicht oder nur langsam ändert.[2] Sind die Teilchen beweglich (etwa in einem flüssigen Dispersionsmedium), so zeigen sie Brownsche Bewegung.
Je nach Bindungsart zwischen den Atomen der Kolloide können unterschieden werden:[2]
Kolloidale Suspensionen haben große Bedeutung in der Nahrungsmittel- und Kosmetikindustrie und in der Grundlagenforschung, insbesondere in der statistischen Physik. Die Kolloidchemie ist der Bereich der Chemie, der sich mit ihren stofflichen Eigenschaften befasst.
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