Kommunistische Partei Deutschlands

Kommunistische Partei Deutschlands
Logo der KPD
Flagge der KPD
Flagge der KPD
Entstehung SPD 12. Oktober 1890
Spartakusbund 4. August 1914
USPD 6. April 1917
Gründung 30. Dezember 1918 bis 1. Januar 1919
Gründungs­ort Berlin
Auflösung 1946 Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED in Berlin und der SBZ
1956 KPD-Verbot in der Bundesrepublik
Haupt­sitz Karl-Liebknecht-Haus, Berlin-Mitte
Jugend­organisation Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)
Zeitung Die Rote Fahne
Aus­richtung Kommunismus
Rätedemokratie (bis 1928)
Marxismus-Leninismus (ab 1928)
Stalinismus (ab 1928)
Farbe(n) Rot
Mitglieder­zahl bis zu 360.000[1] (November 1932)
Internationale Verbindungen Komintern

Die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) war eine 1919 in Berlin gegründete kommunistische politische Partei. 1933 bis 1945 wurde sie in den Untergrund gedrängt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte ihr Wiederaufbau, wurde aber stark durch die Teilung Deutschlands geprägt: In der Sowjetischen Besatzungszone und Berlin kam es 1946 unter Führung der KPD zur Zwangsvereinigung mit der SPD zur SED. In Westdeutschland blieb die KPD eine Kleinpartei, ehe sie 1956 auf Antrag der Bundesregierung mit einem Parteiverbot belegt wurde. In personeller und programmatischer Nachfolge der verbotenen KPD gründete sich 1968 in der Bundesrepublik die Deutsche Kommunistische Partei (DKP).

  1. Catherine Epstein. The last revolutionaries: German communists and their century. Harvard University Press, 2003. p. 39.

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