Der Lazarus-Effekt (Lazarus-Phänomen) ist die Reanimation („Wiederbelebung“) von Silizium-Detektoren bei tiefen Temperaturen.
1997 entdeckten Vittorio Palmieri, Kurt Borer, Stefan Janos, Cincia Da Viá und Luca Casagrande von der Universität Bern, dass eine Abkühlung von nicht mehr funktionsfähigen Teilchendetektoren aus Silizium auf Temperaturen unter 130 K diese wieder in einen funktionsfähigen Zustand bringen kann.[1] Anders gesagt, die „toten“ Detektoren kann man durch ein solches Verfahren „reanimieren“. In Analogie zu der biblischen Geschichte wurde dieses Phänomen „Lazarus-Effekt“ (Wiederbelebung) genannt.
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