Leiterrahmen

Ein De Dion aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg mit Leiterrahmen
Über den Achsen gekröpfter Rahmen mit Kreuzverstrebung und gelochten Verstärkungsblechen („X-Rahmen“)
Kastenrahmen (Land Rover Series III)

Als Leiterrahmen bezeichnet man eine Bauart von Fahrzeugrahmen im Automobilbau, der unter anderem die Achsen, Motor, das Getriebe und den Aufbau aufnimmt. Zwischen zwei starken Längsholmen sind mehrere Querstreben eingefügt, die ihm die Form einer Leiter geben. Zur Verbesserung der Verwindungssteifheit werden Leiterrahmen aus geschlossenen Profilen hergestellt. Man nennt sie dann auch Kastenrahmen.

Bis in die 1950er Jahre wurden auch die meisten Pkw mit Rahmen dieser Bauart ausgeliefert, danach setzte sich dort die selbsttragende Karosserie durch. Seitdem verwendet man Leiterrahmen vorwiegend noch zum Bau von Lastkraftwagen, Anhängern, Bussen und Geländewagen.[1]:44

  1. Heribert Braun, Günter Kolb: Lkw. Ein Lehrbuch und Nachschlagewerk. 11. Auflage. Kirschbaum Verlag, Bonn 2012, ISBN 978-3-7812-1850-5.

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