Liste griechischer Inseln

Übersichtskarte der größeren griechischen Inseln
Die nach Fläche zehn größten griechischen Inseln
Insel km² Region
1 Kreta 8.261 (Region Kreta 8.336 km²) Ägäisches Meer
2 Euböa 3.661,6 Ägäisches Meer
3 Lesbos 1.636 Ägäisches Meer
4 Rhodos 1.401,5 Ägäisches Meer
5 Chios 0842,8 Ägäisches Meer
6 Kefalonia 0734,0 Ionisches Meer
7 Korfu 0585,3 Ionisches Meer
8 Samos 0477,9 Ägäisches Meer
9 Limnos 0476,3 Ägäisches Meer
10 Zakynthos 0406,6 Ionisches Meer
Die nach Bevölkerung zehn größten griechischen Inseln
Insel Einwohner

(Zensus 2011)[1][2]

1 Kreta 622.911
2 Euböa 207.821
3 Rhodos 115.490
4 Korfu 100.854
5 Lesbos 86.436
6 Chios 51.390
7 Zakynthos 40.759
8 Salamis 39.283
9 Kefalonia 35.801
10 Kos 33.388

Mit 3054 (Inseln, Eilande, Felseninseln, Felsen und Riffe) Inseln verwaltet die Republik Griechenland rund 82 Prozent aller Inseln des Mittelmeers, ihre Fläche beträgt aber nur ein knappes Viertel der Mittelmeerinseln[3] und nur etwa 19 Prozent der griechischen Landfläche. Dennoch umspannen sie ein großes Gebiet: von Agios Nikolaos als nördlichster Insel bis zur Südspitze von Gavdos im Süden sind es rund 695 Kilometer, zwischen Othoni im äußersten Westen und Strongyli, der östlichsten Insel Griechenlands, liegen rund 992 Kilometer Luftlinie. Nach der letzten griechischen Volkszählung von 2011 sind noch 113 Inseln im Meer und vier Binneninseln dauerhaft bewohnt.[4]

Fast alle griechischen Inseln liegen im Ionischen Meer oder in der Ägäis, deren spätmittelalterliche italienische Bezeichnung arcipelago zum Begriff für Inselgruppen schlechthin wurde. Sie gliedern sich grob in die Inselgruppen der Ionischen Inseln im gleichnamigen Meer, während nach antiker Tradition die Inseln der Ägäis in die Gruppen der Kykladen und Sporaden eingeteilt werden. Vier der dreizehn griechischen Regionen (Ionische Inseln, Nördliche und Südliche Ägäis sowie Kreta) erstrecken sich ausschließlich auf Inseln. Moderne Bezeichnungen für große griechische Inselgruppen sind Nordägäische Inseln, Ostägäische Inseln und Dodekanes.

Im Gebirgsland Griechenland sind auch nahezu alle größeren Inseln bergig. Die höchste Erhebung auf einer Insel ist mit 2456 m. ü. d. M. der Gipfel des Psiloritis auf Kreta. Einige der Inseln sind vulkanischen Ursprungs, am bekanntesten von ihnen dürften die Inseln des zuletzt im 2. Jahrtausend v. Chr. ausgebrochenen Vulkans Santorin sein (vgl. Minoische Eruption).

  1. Nissologie - ein wenig Statistik. Wieviele griechische Inseln gibt es? Abgerufen am 28. September 2020 (deutsch).
  2. Griechenland: Regionalgliederung (Regionen und Regionalbezirke) - Einwohnerzahlen, Grafiken und Karte. 31. Mai 2023, abgerufen am 18. März 2024.
  3. Charles Arnold (Hrsg.): Die Inseln des Mittelmeers. Ein einzigartiger und vollständiger Überblick. 2. Auflage. marebuchverlag, Hamburg 2008, ISBN 3-86648-096-2.
  4. Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Memento vom 27. Juni 2015 im Internet Archive) (Excel-Dokument, 2,6 MB)

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