Mai 1968 in Frankreich

Der Mai 1968 in Frankreich (auch Pariser Mai) bildet das zeitliche Zentrum der 68er-Bewegung in Frankreich. Neben Verbesserungen der Studienbedingungen wurden politische Forderungen zur Arbeitslosigkeit, zur Konsumgesellschaft (Kapitalismuskritik), zur Friedensbewegung (vor allem gegen den Vietnamkrieg, zum Prager Frühling, Internationale Solidarität) und zur Demokratisierung der Gesellschaft erhoben.[1]

Die Unruhen, die nach Studentenprotesten im Mai 1968 zunächst durch die Räumung einer Fakultät der Pariser Universität Sorbonne ausgelöst wurden, führten zu einem wochenlangen Generalstreik, der das ganze Land lahmlegte. Langfristig zog diese Revolte kulturelle, politische und ökonomische Reformen in Frankreich nach sich.

  1. Voigt, Sebastian: Der jüdische Mai '68 Pierre Goldman, Daniel Cohn-Bendit und André Glucksmann im Nachkriegsfrankreich. 1. Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2015, ISBN 978-3-525-37036-0.

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