Mannit

Strukturformel
Beide Mannitol-Enantiomere
Allgemeines
Name Mannitol
Andere Namen
Summenformel C6H14O6
Kurzbeschreibung

farblose, süß schmeckende Kristalle[3]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 200-711-8
ECHA-InfoCard 100.000.647
PubChem 6251
ChemSpider 6015
DrugBank DB00742
Wikidata Q407646
Arzneistoffangaben
ATC-Code
Eigenschaften
Molare Masse 182,17 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[4]

Dichte

1,52 g·cm−3[3]

Schmelzpunkt

166–168 °C[3]

Siedepunkt

290–295 °C (4 hPa)[3]

pKS-Wert

13,5[5]

Löslichkeit

gut in Wasser (216 g·l−1 bei 25 °C)[5]

Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[6]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[6]
Toxikologische Daten

13500 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[5]

Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Mannit (der Mannit), auch (das) Mannitol, ist ein Zuckeralkohol und leitet sich strukturell von der Mannose ab. Er kommt in der Natur als D-Mannitol vorwiegend in Salzpflanzen (Halophyten), aber auch in Pilzen, Algen und Tieren vor.[7]

Der Name stammt vom süßen Saft der Manna-Esche (Fraxinus ornus L.). Der eingetrocknete Saft der Manna-Esche enthält 13 % Mannit.

Mannit wird besonders in Braunalgen (bis zu 40 % der Trockenmasse), Pilzen, Flechten, Ölbaumgewächsen und Braunwurzgewächsen akkumuliert. Bekannte Pflanzen mit hohen Mannitgehalten sind Feigen und Olivenbäume. Mannit kommt auch im Saft der Lärche sowie in Meeresalgen der Gattung Laminaria (der Gehalt kann bei bis zu 20 % liegen) vor.

Mannit wird aus Fructose durch Hydrierung (wie andere Polyole Sorbit und Maltit) gewonnen. In der Weinherstellung gilt der Mannitstich als Weinfehler.

  1. Eintrag zu E 421: Mannitol in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 6. August 2020.
  2. Eintrag zu MANNITOL in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 6. August 2020.
  3. a b c d Eintrag zu Mannitol. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 20. Juni 2014.
  4. Eintrag zu D-Mannitol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 15. November 2022. (JavaScript erforderlich)
  5. a b c Eintrag zu Mannitol in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM), abgerufen am 13. August 2022. (Seite nicht mehr abrufbarBitte Vorlage:ChemID durch die evtl. dort oder dort angegebene Primärquelle(n) ersetzen)
  6. a b Datenblatt D-Mannitol, 97+% bei Alfa Aesar, abgerufen am 6. Dezember 2019 (Seite nicht mehr abrufbar).
  7. Wissenschaft-Online-Lexika: Eintrag zu Mannit im Lexikon der Biologie, abgerufen am 8. April 2009.

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