Marburg

Wappen Deutschlandkarte
Marburg
Deutschlandkarte, Position der Stadt Marburg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 49′ N, 8° 46′ OKoordinaten: 50° 49′ N, 8° 46′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Gießen
Landkreis: Marburg-Biedenkopf
Höhe: 186 m ü. NHN
Fläche: 123,91 km2
Einwohner: 77.845 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 628 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 35037, 35039, 35041, 35043
Vorwahlen: 06421, 06420, 06424
Kfz-Kennzeichen: MR, BID
Gemeindeschlüssel: 06 5 34 014
Stadtgliederung: 19 Stadtteile inklusive der Kernstadt (wiederum in 15 Bezirke unterteilt)
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 1
35037 Marburg
Website: www.marburg.de
Oberbürgermeister: Thomas Spies (SPD)
Lage der Stadt Marburg im Landkreis Marburg-Biedenkopf
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Karte
Panorama der Kernstadt von Osten (2020)
Panorama der Kernstadt von Nordwesten (2014)
Südviertel und Stadtteil Cappel im Süden (2008)

Marburg ist die Kreisstadt des mittelhessischen Landkreises Marburg-Biedenkopf und liegt an der Lahn. Zur traditionellen Abgrenzung von Marburg an der Drau wurde die Stadt bis 1974 offiziell Marburg an der Lahn bzw. Marburg a. d. Lahn und anschließend bis Ende 1976 Marburg (Lahn) genannt.[2]

Marburg ist eine Universitätsstadt und mit 77.845 Einwohnern die achtgrößte Stadt Hessens. Das Stadtgebiet erstreckt sich beiderseits der Lahn westlich ins Gladenbacher Bergland hinein und östlich über die Lahnberge hinweg bis an den Rand des Amöneburger Beckens.

Seit dem 13. Jahrhundert hat Marburg Stadtrechte. Heute erfüllt es die Funktion eines Oberzentrums im Regierungsbezirk Gießen (Mittelhessen). Als größere Mittelstadt hat Marburg, wie auch sechs weitere Mittelstädte in Hessen, einen Sonderstatus im Vergleich zu den anderen kreisangehörigen Gemeinden. Die Stadt übernimmt daher Aufgaben des Landkreises, sodass sie in vielen Dingen einer kreisfreien Stadt gleicht. Marburg besitzt mit der 1527 gegründeten Philipps-Universität die älteste noch existierende protestantisch gegründete Universität der Welt, die auch heute noch durch ihre Bauwerke und das Studentenleben das Stadtbild prägt.

Den Namen Marburg könnte die Stadt dem Umstand verdanken, dass hier ehemals eine Grenze („mar[c]“) zwischen den Territorien der Landgrafen von Thüringen und der Erzbischöfe von Mainz verlief. Historisch lässt sich das nicht eindeutig belegen.

Die herausragenden Sehenswürdigkeiten in Marburg sind die Elisabethkirche, die Alte Universität, das Landgrafenschloss sowie die unterhalb von diesem gelegene Altstadt, die in Marburg „Oberstadt“ genannt wird.[3][4]

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2022 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Ulrich Hussong: Marburg „an der Lahn“. Die Beinamen der Stadt Marburg (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive). Website der Stadt Marburg, abgerufen am 18. Dezember 2015.
  3. Stadt Marburg: Rathaus und Altstadt. Abgerufen am 23. Mai 2022.
  4. Wolfgang Krebs: Die Marburger Oberstadt (Altstadt). Abgerufen am 23. Mai 2022 (deutsch).

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