Membranophon

Verschiedene Basler Trommeln

Membranophon (lateinisch-griechisches Kunstwort, „Fellklinger“) bezeichnet ein Musikinstrument, das zur Klangerzeugung eine gespannte Membran besitzt. Diese Membran kann eine Tierhaut sein, auch Pergament, eine Plastikfolie, Papier oder Ähnliches. Damit die Membran klingt, muss sie zum Schwingen gebracht werden. Das geschieht üblicherweise durch Anschlagen wie bei einer Schlagtrommel, die zu den Schlaginstrumenten gehört. Daneben gibt es Reibtrommeln, deren Membran mit einem Gegenstand gestrichen wird, und in Indien als Ektara bekannten Zupftrommeln. Alle Arten von Trommeln zählen zu den Membranophonen. Beim Mirliton wird die Membran durch Anblasen in Schwingung versetzt.

Je nach Konstruktion des Membranophons entsteht beim Anschlagen ein Klang mit einem deutlich hörbaren Grundton oder auch ein eher diffuses Gemisch verschiedener Frequenzen. Zu Membranophonen, die bestimmte Tonhöhen produzieren können, zählen Kesseltrommeln wie die Pauke und die Tabla, daneben auch einige Röhrentrommeln wie Sanduhrtrommeln in Afrika oder Indien.


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