Mercia

Mercia - Klöster und Hauptorte
Mercia - Klöster und Hauptorte
Mercia. Hellgrün = größte Ausdehnung im 7. bis 9. Jahrhundert, dunkelgrüne Kerngebiet im 6. Jahrhundert
Mercia. Hellgrün = größte Ausdehnung im 7. bis 9. Jahrhundert, dunkelgrüne Kerngebiet im 6. Jahrhundert

Mercia [ˈmɜː(ɹ)siə] (altenglisch: mierce, myrce), deutsch Mercien, Merzien[1] oder Südhumbrien (da südlich des Humber, vgl. Northumbria), war eines der sieben angelsächsischen Königreiche während der Heptarchie. Der Begriff selbst leitet sich von der germanischen Bezeichnung für „Grenzgebiet“ (vgl. im Deutschen Mark) ab. Die Landschaft wurde wahrscheinlich[2] nach ihrer Lage zu den angrenzenden und im 6. Jahrhundert nach Westen zurückgedrängten keltisch-britischen Königreichen benannt oder als Grenzland zwischen Northumbria und Südhumbrien aufgefasst.[3]

  1. Harald Kleinschmidt: Die Angelsachsen. C.H. Beck oHG, München 2011, ISBN 978-3-406-62137-6.
  2. Barbara Yorke: Kings and Kingdoms of early Anglo-Saxon England. Routledge, London / New York 2002, ISBN 978-0-415-16639-3, S. 102.
  3. Simon Keynes: Mercia. In: Lapidge et al. (Hrsg.): The Blackwell Encyclopaedia of Anglo-Saxon England. Wiley-Blackwell, Oxford u. a. 2001, ISBN 978-0-631-22492-1, S. 306–308.

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