Meritorisches Gut

Ein meritorisches Gut (meritorisch, von lateinisch meritum, „das Verdienst“) ist in den Wirtschaftswissenschaften ein Gut, bei dem Angebot oder Nachfrage ohne staatliche Eingriffe nicht das gesellschaftlich gewünschte Maß erreichen; hiermit wird in der Regel die Erwartung oder Forderung verbunden, dass Angebot oder Nachfrage vom Staat gefördert werden sollten, um eine pareto-optimale Allokation zu erreichen.[1][2][3]

  1. Ulrike Hösel: Die Konzepte öffentlicher und meritorischer Güter : Darstellung, Diskussion und ihre Anwendung auf die freien Berufe am Beispiel der Ärzte und Rechtsanwälte. 2007 (uni-potsdam.de [abgerufen am 25. August 2022]).
  2. Wolfgang Scherf: Theorie der öffentlichen Güter. Justus-Liebig-Universität Gießen, Gießen 2012 (wolfgang-scherf.de [PDF]).
  3. Norbert Andel: Zum Konzept der meritorischen Güter. In: FinanzArchiv / Public Finance Analysis. Band 42, Nr. 3, 1984, ISSN 0015-2218, S. 630–648.

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