Neuererwesen

Neuerertagung der Landwirtschaft 1953 in Leipzig
1964, Ball der Aktivisten und Neuerer in Berlin
Infografik zu Neuerer in volkseigenen Betrieben der Landwirtschaft der DDR (1977)

Das Neuererwesen, auch Neuererbewegung genannt, war in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) ein staatlich gelenktes Verfahren, um mit Hilfe von Verbesserungsvorschlägen der Werktätigen die Produktivität zu steigern. Das ostdeutsche Neuererwesen ähnelte von seiner innerbetrieblichen Abwicklung her dem Betrieblichen Vorschlagswesen in der Bundesrepublik Deutschland.

Das Neuererwesen ist abzugrenzen von der Möglichkeit, nach dem Gesetz über die Bearbeitung der Eingaben der Bürger zur informellen Konfliktbewältigung etwa bei wirtschaftsleitenden Organen, volkseigenen Betrieben und Kombinaten sowie den sozialistischen Genossenschaften schriftlich oder mündlich Vorschläge, Hinweise, Anliegen und Beschwerden vorzubringen.


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