Notitia dignitatum

Solidus des Usurpators Johannes
Insignien des Primicerius notariorum (Westreich)
Solidus mit Abbildung Theodosius II. und Valentinians III. auf dem Revers
Insignien des Comes domesticorum equitum und des Comes domesticorum peditum und Schildzeichen der Gardetruppe/Palatini (Westreich)
Insignien des Magister officiorum (Westreich)
Einheitsbezeichnungen und Schildzeichen der Truppen (Comitatenses) unter dem Kommando des Magister equitum (Westreich)
Einheitsbezeichnungen und Schildzeichen der Truppen des Magister militum per Orientem (Ostreich)
Einheitsbezeichnungen und Schildzeichen der Einheiten unter dem Kommando des Magister militum Praesentalis I (Ostreich)
Rückseite des keltischen Desborough-Mirror mit aufgeprägten Spiralsymbolen
Schildzeichen der Armigeri defensores seniores (Westreich), die Darstellung eines mutmaßlich keltischen Motivs, das dem im 7. Jahrhundert entstandenen Yin-Yang-Symbol sehr ähnlich war
Präfekturen, Diözesen und Provinzen zur Zeit der Reichsteilung von 395
Befehlshaber der Comitatenses und Limitanei im 5. Jahrhundert n. Chr.
Kommandostruktur der Ostarmee um ca. 395 n. Chr. laut der Notitia Dignitatum Orientis.[1]
Kommandostruktur der Westarmee um ca. 410–425 n. Chr. laut der Notitia Dignitatum Occidentis.[2]
Kapitelseite des Comes Britanniarum (Westreich)
Kapitelseite des Comes Africae (Westreich)
Kapitelseite des Comes per Isauriam (Ostreich)
Kapitelseite des Dux Foenicis, siehe auch Vadomar (Ostreich)
Insignien des Comes largitionum (Ostreich)
Insignien des Praefectus praetorio per Illyricum (Ostreich)
Kapitelseite des Vicarius Hispaniae (Westreich)

Die Notitia dignitatum ist ein spätrömisches Staatshandbuch, das in seiner heutigen Textgestalt vermutlich zwischen 425 und 433 entstanden ist. Allerdings ist anzunehmen, dass die Aufzeichnungen im Kern auf das Jahr 395 zurückgehen bzw. auf noch ältere Quellen zurückgreifen. Der Text gewährt einen Überblick über die administrative Gliederung des spätantiken Römischen Reiches, die militärischen und zivilen Dienststellen sowie die Verteilung der Einheiten des Heeres in der West- und Osthälfte des Reiches. Überliefert ist sie durch mittelalterliche Handschriften. Die Notitia enthält jedoch sehr viele nachweisbar veraltete bzw. ungenaue Angaben und wird in der Forschung als höchst problematische Quelle eingestuft.[3]

  1. Notitia Dignitatum, Oriens I: Liste der duces.
  2. A. H. M. Jones 1964, S. 610.
  3. Dietz 1979, S. 127

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