Operation Crusader

Operation Crusader
Teil von: Afrikafeldzug, Zweiter Weltkrieg

Ein britischer Crusader-Panzer fährt an einem zerstörten deutschen Panzer IV vorbei.
Datum 18. November 1941 bis 17. Januar (4. Februar) 1942
Ort Nordafrika (Italienisch-Libyen, Ägypten)
Ausgang alliierter Sieg
Konfliktparteien

Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Sudafrika 1928 Südafrikanische Union
Neuseeland Neuseeland
Britisch-Indien Britisch-Indien
Polen Polen
Tschechoslowakei 1920 Tschechoslowakei

Italien 1861 Königreich Italien
Deutsches Reich NS Deutsches Reich

Befehlshaber

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Claude Auchinleck
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alan Cunningham
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Neil Ritchie

Italien 1861 Ettore Bastico
Deutsches Reich NS Erwin Rommel

Truppenstärke

ca. 118.000 Mann
ca. 730 Panzer
ca. 700 Flugzeuge

ca. 119.000 Mann
ca. 400 Panzer
ca. 500 Flugzeuge

Verluste

18.600 Gefallene, Verwundete, Vermisste oder Gefangene

insgesamt 36.427
(21.712 (I), 14.760 (D)), davon:
2172 gefallen
(1036 (I), 1136 (D))
5605 verwundet
(2122 (I), 3483 (D))
28.695 vermisst
(18.554 (I), 10.141 (D)),
340 Panzer
(120 (I), 220 (D)),
223 Geschütze
(181 (I), 42 (D))[1]

Die Operation Crusader (seltener auch: Winterschlacht in Afrika) war eine militärische Operation der Alliierten im Zweiten Weltkrieg in Nordafrika. Sie dauerte vom 18. November 1941 bis zum 17. Januar 1942 und war der dritte, umfangreichste, längste und schließlich erfolgreiche Versuch, die Belagerung von Tobruk durch das Deutsche Afrikakorps zu brechen. In Deutschland und Italien wird manchmal auch die erfolgreiche Gegenoffensive vom 21. Januar bis 4. Februar 1942 hierzu gerechnet. Die chaotischen Kämpfe waren geprägt durch Logistikprobleme, Fehleinschätzungen, Kommunikationsprobleme und Kommandokrisen. Der Verlauf der Operation Crusader, mit ihren schnellen Vorstößen, räumlich ausgreifenden Bewegungen und ständig wechselnder Initiative veranschaulicht dabei wie keine andere militärische Operation die charakteristische Dynamik der Kämpfe in Nordafrika.

  1. zu den Verlusten der Achsenmächte vgl. Stumpf S. 587.

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