Operation Terminal

Operation Terminal
Teil von: Operation Torch

NASA-Luftaufnahme von Algier, im linken Bildbereich die Nordmole, auf der sich 1942 die Batterie de l’Amiraute befand.
Datum 8. November 1942
Ort Algier, Algerien
Ausgang Taktischer Sieg der Vichy-Truppen, jedoch strategischer alliierter Erfolg.
Folgen Die Zerstörung der Hafenanlagen in Algier sowie mögliche Selbstversenkungen vichy-treuer Schiffe im Hafen konnten trotz späterer Kapitulation der alliierten Kommandotruppen verhindert werden, womit der Hafen als wichtiger Nachschubumschlagplatz erhalten blieb.
Konfliktparteien

Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Freies Frankreich Freies Frankreich

Frankreich Vichy Vichy-Frankreich

Befehlshaber

Lieutenant Colonel Edwin T. Swenson (United States Army)
Captain Henry L. St. J. Fancourt (Royal Navy)
Henri d'Astier de La Vigerie (Résistance)

Général de Corps d'Armée Louis M. Koeltz
Alphonse Juin
François Darlan

Truppenstärke

2 Zerstörer
662 US-Soldaten
80 britische Seeleute und Soldaten (nur Landekräfte)
400 Résistance-Kämpfer (in der Stadt)

7.000 Soldaten
3 Küstenbatterien (mit 12 Geschützen)
~40 Panzer und Panzerspähwagen
Hafenwachboote (4?)

Verluste

1 Zerstörer gesunken
1 Zerstörer beschädigt
43 Tote
78 Verwundete
~230 Gefangene

1 Hafenwachboot gesunken
~30 Tote
~60 Verwundete (?)

Die Operation Terminal war eine von britischen und US-amerikanischen Truppen am 8. November 1942 durchgeführte Kommandounternehmung im zum damaligen Zeitpunkt vichy-französisch kontrollierten Hafen Algier während des Zweiten Weltkrieges. Die Operation Terminal war eine Teilunternehmung der Operation Torch, der Invasion der anglo-amerikanischen Alliierten in Französisch-Nordafrika, und fand beinahe zeitgleich mit dem Beginn der eigentlichen Hauptlandung statt. Ziel der Operation war es, die im Hafen von Algier liegenden vichy-französischen Schiffe an einer möglichen Selbstversenkung zu hindern. Ferner sollten die französischen Truppen in der Stadt davon abgehalten werden, wichtige Hafeneinrichtungen, darunter Öllager, durch Sprengungen für die Alliierten unbrauchbar zu machen. Obgleich die von britischer und amerikanischer Seite erhoffte Überraschung nicht gelang und die Landungstruppen erhebliche Verluste erlitten, konnte das Hauptziel, das Verhindern der Zerstörung der Hafenanlagen, letztlich erreicht werden, weswegen die Operation als strategischer Erfolg angesehen werden kann, auch wenn die gelandeten Einheiten nach mehreren Stunden zur Kapitulation gezwungen waren und somit eine taktische Niederlage erlitten.


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