Ostblock

Die europäischen Ostblockstaaten. Albanien ist heller dargestellt, da es nur zeitweise (bis 1960) zum Ostblock zählte.
Die Blöcke in Europa: blau der Westen, rot der Ostblock, Jugoslawien dazwischen neutral weiß gekennzeichnet
Situation um 1985:
blau: Mitgliedsstaaten des Warschauer Paktes;
grün: weitere zeitweise sozialistische Staaten unter sowjetischem Einfluss;
hellblau: sozialistische Staaten, die nicht unter dem Einfluss der Sowjetunion standen

Der Begriff Ostblock ist ein im Westen geprägtes[1] politisches Schlagwort[2] aus der Zeit des Ost-West-Konflikts für die Sowjetunion (UdSSR) und ihre Satellitenstaaten, die nach dem Zweiten Weltkrieg in den sowjetischen Macht- und Einflussbereich geraten waren. Der Ostblock stand antagonistisch zur westlichen Welt. In alternativer Weise wurden die Staaten des Ostblocks auch als Staaten östlich des „Eisernen Vorhangs“ oder des „kommunistischen Lagers“[3] und – in der selbst zum Ostblock gehörenden DDR – als „sozialistische Staatengemeinschaft“ bezeichnet.

  1. Gerd Schneider/Christiane Toyka-Seid, in: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), [https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/320891/ostblock/ Das junge Politik-Lexikon: „Ostblock“.
  2. Christian Rittershofer: Lexikon Politik, Staat, Gesellschaft. 3600 aktuelle Begriffe von Abberufung bis Zwölfmeilenzone, dtv, München 2007, ISBN 978-3-423-50894-0, S. 508.
  3. Peter Rehder (Hrsg.): Das neue Osteuropa von A–Z. Eintrag Osteuropa, Droemer Verlag, München 1992, ISBN 3-426-26537-0, S. 458.

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