Otto-Hahn-Friedensmedaille

Die Otto-Hahn-Friedensmedaille in Gold ist eine im Jahr 1988 gestiftete Auszeichnung, die vom Landesverband Berlin-Brandenburg der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) an Persönlichkeiten oder Institutionen verliehen wird, die sich „herausragende Verdienste um Frieden und Völkerverständigung“ erworben haben. Die Verleihung findet in der Regel alle zwei Jahre statt, traditionell jeweils am 17. Dezember in Berlin. Bei einem Festakt überreichen der Regierende Bürgermeister von Berlin und der oder die Vorsitzende des DGVN-Landesverbandes Berlin-Brandenburg dem Preisträger die Goldmedaille zusammen mit einer in Leder gebundenen und mit Goldintarsien versehenen Urkunde.

Die Friedensmedaille ist nach dem Kernchemiker und Nobelpreisträger Otto Hahn benannt und erinnert an dessen weltweites Engagement für Frieden und Völkerverständigung nach dem Zweiten Weltkrieg. Otto Hahn hatte von 1906 bis 1944 in Berlin geforscht. Die Otto-Hahn-Friedensmedaille wurde von Otto Hahns Enkel Dietrich Hahn gestiftet. Auf der Rückseite der Medaille stehen in englischer Sprache die Schlusssätze der Mainauer Erklärung von 1955, die Otto Hahn und Max Born als Initiatoren vorbereitet hatten:

“All nations must decide voluntarily to refrain from violence as the last means of politics. If they are not prepared to do so, they will cease to exist.”

„Alle Nationen müssen zu der Entscheidung kommen, freiwillig auf die Gewalt als letztes Mittel der Politik zu verzichten. Sind sie dazu nicht bereit, so werden sie aufhören, zu existieren.“


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