Panarabismus

Die Staaten der Arabischen Liga

Panarabismus ist eine Sonderform des Arabischen Nationalismus, die die arabische Kulturnation, im Sinne von gemeinsamer Sprache und Kultur, das heißt alle Araber vom Atlantik bis zum Persischen Golf, in einen gemeinsamen Nationalstaat vereinen will, anstatt der heutigen vielen arabischen Staaten. Der Panarabismus zählt zu dem antikolonialistischen Teil der Panbewegungen.[1] Zumeist wird ihm die arabische Sprache zugrunde gelegt. Damit konkurriert der Panarabismus mit den Konzepten des Panislamismus, des Pansemitismus und des Panafrikanismus[2] – aber auch mit regionalistischen und anderen nationalistischen Konzepten, wie z. B. dem Pansyrismus bzw. der Großsyrien-Ideologie.

Der Panarabismus sieht die Spaltung der arabischen Einheit als Folge der Kolonialisierung durch unterschiedliche Besatzer.

  1. Tilman Lüdke: Pan-Ideologien. Kapitel: Die Geschichte der Pan-Ideologien. In: Europäische Geschichte Online. 30. August 2012, abgerufen am 10. Oktober 2014.
  2. Christian Szyska: Panarabismus. Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 10. Oktober 2014.

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