Partij voor de Vrijheid

Partij voor de Vrijheid
Parteiführer Geert Wilders
Fraktionsvorsitzender
Zweite Kammer
Geert Wilders
Fraktionsvorsitzende
Erste Kammer
Gom van Strien
Gründung 22. Februar 2006
Gründungsort Venlo
Hauptsitz Den Haag
Ausrichtung Nationalismus
Rechtspopulismus
Nationalkonservatismus
Rechtsextremismus
EU-Skepsis
Islamfeindlichkeit
Farbe(n) Blau, Weiß, Rot
Sitze Zweite Kammer
37 / 150 (24,7 %)
Sitze Erste Kammer
4 / 75 (5,3 %)
Mitglieder­zahl 1
Sitze EU-Parlament
6 / 31 (19,4 %)
Europapartei Identität und Demokratie Partei
EP-Fraktion Patrioten für Europa (PfE)
Website www.pvv.nl

Die Partij voor de Vrijheid (PVV), deutsch Partei für die Freiheit, ist eine rechtspopulistische und rechtsextreme sowie europaskeptische Partei in den Niederlanden.[1] Sie erhielt bei der Parlamentswahl 2006 aus dem Stand heraus 5,9 Prozent der Stimmen.

Seit der Parlamentswahl 2023 ist sie mit 23,7 Prozent (35 Sitzen)[2][3] die stärkste Kraft im Repräsentantenhauses und bildet mit VVD, NSC und BBB seit dem 2. Juni 2024 die von dem parteilosen Ministerpräsidenten Dick Schoof geführte Regierung. Die PVV stellt dabei fünf Minister.[4]

Vorsitzender und einziges Mitglied ist ihr Gründer Geert Wilders, der vorher Abgeordneter der konservativ-liberalen VVD war. Die Partei warnt vor einer aus ihrer Sicht stattfindenden Islamisierung der Niederlande und ruft zu deren Bekämpfung auf. Ferner setzt sie sich für eine Begrenzung der Einwanderung, für ein härteres Vorgehen gegen Kriminelle und gegen die Erhöhung des Renteneintrittsalters ein.

  1. Marija Davidović, u. a. (Hrsg.): Het extreemrechtse en discriminatoire gehalte van de PVV. In: J. Donselaar, P.R. Rodriques (Hrsg.): Monitor Racisme & Extremisme, achtste rapportage Monitor Racisme, Amsterdam 2008, S. 167–199. (Englische Fassung: Racism and Extremism Monitor Eight Report, Leiden 2008, Sektion 8)
    „Rechtsextremismus“ wurde in dieser Studie definiert wird als: „eine Orientierung auf das Eigene und eine Abkehr vom Fremden sowie einen Hang zu autoritären Strukturen“. Diese Einordnung der PVV wurde aus unterschiedlichen Gründen kritisiert: Universität Münster: Geert Wilders. II. Forschungsstand
    Die Folgestudie von 2010 (Englische Fassung: Racism and Extremism Monitor Ninth Report, Leiden 2010, Sektion 4) ging dezidierter auf einen Unterschied zwischen „klassischem“ und „neuem“ Rechtsextremismus ein, bei dem die PVV letzterem zugeordnet werden müsse.
  2. Niederlande - Ergebnis der Parlamentswahl 2023. In: Statista. Abgerufen am 9. Juli 2024.
  3. Rechtsruck in Niederlanden: Geert Wilders klarer Wahlsieger. In: Die Tageszeitung: taz. 23. November 2023, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 9. Juli 2024]).
  4. Neue Regierung in den Niederlanden: Wilders bringt Opfer. In: ZDF.de. 2. Juli 2024, abgerufen am 9. Juli 2024.

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