Pentarchie (Europa)

Europäische Großmächte um 1840:
  •  Großbritannien
  •  Frankreich
  •  Preußen
  •  Österreich
  •  Russland
  • Pentarchie (griechisch für Fünfherrschaft) bezeichnet das bewegliche, mehrpolige System internationaler Beziehungen in Europa, das vom Ende des 18. an und besonders im 19. inklusive frühen 20. Jahrhundert von der Dominanz von fünf Mächten („Europäisches Konzert der Großmächte“) geprägt war[1][2] und das zwischen diesen postulierte, angestrebte oder tatsächlich herrschende Gleichgewicht der Kräfte.[3] Zu diesen Pentarchie-Mächten zählten Frankreich, Österreich, Großbritannien, Russland und Preußen.[4]

    1. Walter Demel: Europäische Geschichte des 18. Jahrhunderts. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 978-3-17-014518-4, S. 217.
    2. Winfried Baumgart: Europäisches Konzert und nationale Bewegung. Internationale Beziehungen 1830-1878 (Handbuch der Geschichte der Internationalen Beziehungen Band 6), Paderborn / München / Wien / Zürich 1999, ISBN 978-3-506-73726-7, S. 147ff.
    3. Heinz Duchhardt: Balance of Power und Pentarchie. Internationale Beziehungen 1700–1785 (Handbuch der Geschichte der Internationalen Beziehungen Band 4), Paderborn / München / Wien / Zürich 1997, ISBN 978-3-506-73724-3, S. 10–18.
    4. Heinz Duchhardt: Balance of Power und Pentarchie. Internationale Beziehungen 1700–1785 (Handbuch der Geschichte der Internationalen Beziehungen Band 4), Paderborn / München / Wien / Zürich 1997, ISBN 978-3-506-73724-3, S. 8f.

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