Pepi II.

Namen von Pepi II.
Statue Pepis II. als Kind auf dem Schoß seiner Mutter Anchenespepi II.; Brooklyn Museum, New York City
Horusname
G5
R8N28G43
Netjeri-chau
Nṯr.j-ḫˁ.w
Göttlich an Erscheinungen
Nebtiname
G16
R8N28G43
Netjeri-chau-nebti
Nṯr.j-ḫˁ-nb.tj
Göttlich an Erscheinungen der beiden Herrinnen
Goldname
G8
S42 G5
S12
Bik-nebu-sechem
Bjk.-nbw-sḫm
Mächtiger Goldfalke
Thronname
M23
X1
L2
X1
N5F35D28
Nefer-ka-Re
Nfr-k3-Rˁ
Mit vollkommenem Ka des Re
Eigenname
Q3
Q3
M17M17
Pepi
Pjpj
Pepi
Königsliste von Abydos (Sethos I.) (Nr.38)
N5F35D28
Nefer-ka-Re
Nfr-k3-Rˁ
Königsliste von Sakkara (Nr.36)
N5F35D28
Nefer-ka-Re
Nfr-k3-Rˁ
Griechisch
bei Manetho

Phiops

Pepi II. (griechisch Phiops II.) war der fünfte König (Pharao) der altägyptischen 6. Dynastie im Alten Reich. Er regierte etwa innerhalb des Zeitraums von 2245 bis 2180 v. Chr.[1] und kam bereits als Kind auf den Thron. Mit wahrscheinlich mehr als 60 Regierungsjahren war seine Herrschaft eine der längsten in der Geschichte des alten Ägypten.

In der Landesverwaltung ist unter Pepi II. eine Fortsetzung der bereits länger anhaltenden Dezentralisierung sowie ein Wachstum der Beamtenschaft festzustellen. In einem komplexen Zusammenspiel mit ungünstigen klimatischen Veränderungen scheint dieses Anwachsen der Beamtenschaft im fortgeschrittenen Verlauf seiner Regierung zu einer Ressourcenverknappung beigetragen zu haben, die schließlich unter seinen Nachfolgern zum Zusammenbruch des Alten Reiches führte. Durch Grabinschriften und archäologische Funde sind intensive Handelskontakte nach Byblos sowie nach Nubien und Punt überliefert. Die Kontakte nach Süden wurden allerdings durch Feindseligkeiten mit Beduinenstämmen und erstarkten nubischen Fürstentümern zunehmend erschwert. Wichtigstes Bauprojekt Pepis II. stellt seine Pyramidenanlage im Süden von Sakkara dar.

  1. Jahreszahlen nach Schneider: Lexikon der Pharaonen. Düsseldorf 2002.

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