Pfeil (Geschoss)

Zwei Holzpfeile für den Bogen
Pfeile für ein Blasrohr vor Köcher, Exponat, Übersee-Museum Bremen

Ein Pfeil (von mittelhochdeutsch phīl, entlehnt aus lateinisch pīlum „Wurfspieß, Speer“) ist das Geschoss eines Bogens oder eines Blasrohres. Es handelt sich um eine Form der Fern- oder Distanzwaffe. Er besteht meist aus Pfeilspitze, einem zylindrischen Pfeilschaft und am anderen Ende Befiederung und Nocke zur Aufnahme der Bogensehne oder Wurfvorrichtung. Bogenpfeile sind seit der ausgehenden Altsteinzeit (Ahrensburger Kultur) als archäologische Funde bekannt. Vorläufer des Bogenpfeils waren dünne und lange Speere, die mit der Speerschleuder abgeworfen wurden. Die Geschosse der Armbrust bezeichnet man im Gegensatz dazu üblicherweise als Bolzen, wobei die langen Geschosse moderner Jagd- bzw. Feldarmbrüste zunehmend auch als Pfeile bezeichnet werden. Heute werden Pfeile hauptsächlich im sportlichen Bogenschießen und zur Bogenjagd eingesetzt.


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