Pflanzerkultur

Zeitgenössisischer Pflanzbau mit Grabstock bei den Nuba im Sudan
Ainu-Frau bei der Arbeit mit fortgeschrittenem Grabstock, ähnlich einem Inka-Grabstock
Zeitgenössischer Pflanzbau mit einer Hacke in Sambia
Neolithische Sichel und Beil-Köpfe
Hütte mit Garten auf Papua-Neuguinea
Händische Hirse-Ernte beim Feldbau in Nord-Äthiopien. Die Bewohner dieser trockenen Region sind Agropastoralisten.

Pflanzerkulturen sind (vorwiegend historische) Kulturen menschlicher Gesellschaften, die Pflanzenanbau nur mit Handgeräten, also ohne Pflug, betreiben. Es wird lediglich für den Eigenbedarf produziert (Subsistenzwirtschaft).[1]

Die ältesten landwirtschaftlichen Kulturen waren die Pflanzerkulturen der Jungsteinzeit. In einigen Entwicklungsländern hat sich diese „traditionelle“ Wirtschaftsform und Kultur bei mehr oder weniger isolierten Völkern im Wesentlichen bis in die Gegenwart erhalten.[2]

  1. Stefan Seitz: Pflanzerkulturen. In Wolfgang Müller (Red.): Wörterbuch der Völkerkunde, begr. von Walter Hirschberg, Reimer, Neuausgabe Berlin 1999, ISBN 3-496-02650-2, S. 288.
  2. s. Kapfhammer, Wolfgang: Götterkind und Markenzeichen. Ökonomie, Moral und kulturelle Nachhaltigkeit eines Guaraná-Projektes bei den Sateré-Mawé, Brasilien, in: Amelung, Merle, Hg. et al.: INDIEGEGENWART - Indigene Realitäten im Südamerikanischen Tiefland, Gerbr. Mann Verlag, Berlin 2008 bzw. PDF, visum 12.3.2024, v. a. S. 24–29.

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