Plutokratie

Plutokratie – Wenige Reiche herrschen über das Volk.

Die Plutokratie (altgriechisch πλουτοκρατία plutokratía „Reichtumsherrschaft“, von πλοῦτος plútosReichtum“ und κρατεῖν krateín „herrschen“) oder Plutarchie (ἄρχειν archein „anführen“) ist eine Herrschaftsform, in der Vermögen die entscheidende Voraussetzung für die Teilhabe an der Herrschaft ist, also die Herrschaft des Geldes (Geldherrschaft; sinnähnlich auch „Geldadel“ genannt). Plutokratie kann durch Institutionen begünstigt sein (z. B. über das Zensuswahlrecht) oder indirekt ausgeübt werden durch die Abhängigkeit der Entscheidungsträger von den Plutokraten.[1][2]

  1. Meyers Großes Taschenlexikon in 24 Bänden. Band 17, Bibliographisches Institut, Mannheim/Wien/Zürich 1981, S. 166.
  2. Geldherrschaft, Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 517. Digitalisat

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