Pro Juventute

Das Logo von Pro Juventute
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Pro Juventute (lat. «Für die Jugend») ist eine im Jahr 1912 gegründete Schweizer Stiftung, die sich dafür einsetzt, dass Kinder, Jugendliche und ihre Familien in ihrem Alltag unterstützt und gefördert werden und dass diese in der Not rasch Unterstützung erhalten. Auch macht sich die Stiftung für Kinderrechte stark und engagiert sich für förderliche Rahmenbedingungen für Familien in der Schweiz. Die Organisation ist politisch, ideologisch und konfessionell unabhängig und finanziert sich massgeblich über Spendengelder aus der Bevölkerung und Zuwendungen aus der Wirtschaft. Die Organisation trägt seit 1942 das ZEWO-Gütesiegel, das den wirtschaftlichen, zweckbestimmten und wirkungsvollen Einsatz von Spendengeldern sowie eine transparente Organisationen mit funktionierenden internen und externen Kontrollstrukturen bescheinigt.

Über die Schweiz hinaus bekannt wurde die Stiftung durch den 1972 aufgedeckten Skandal um die Kindeswegnahmen im Rahmen des Projekts Kinder der Landstrasse.[1][2][3][4]

  1. Dominique Strebel, Christoph Schilling: Der Kinderklau, beobachter.ch vom 28. Dezember 2006, abgerufen am 13. November 2021.
  2. Markus Furrer: S. Galle: Kindswegnahmen (Rezension der Dissertation Kindswegnahmen. Das «Hilfswerk für die Kinder der Landstrasse» der Stiftung Pro Juventute im Kontext der schweizerischen Jugendfürsorge) auf H-Soz-Kult vom 1. Februar 2017, abgerufen am 13. November 2021.
  3. Laurence Jourdan: Jenische als Opfer der Sozialhygiene, Le Monde Diplomatique vom 12. November 1999, abgerufen am 13. November 2021 (Übersetzung: Miriam Lang).
  4. M. Verberkt: "We gaan weer op reis. Ooit" – Jenischen: een vergeten nomadenvolk in de verdrukking, Reformatorisch Dagblad vom 31. Oktober 1998, abgerufen am 13. November 2021 (niederländisch).

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