Proprium (Liturgie)

Als Proprium (deutsch: „das Eigene“, „das Eigentümliche“) werden die nach dem Kirchenjahr oder Anlass wechselnden Elemente (Eigentexte) der Liturgie bezeichnet. Im Unterschied dazu umfasst das Ordinarium die gleichbleibenden Teile der Liturgie.

Auch die liturgischen Besonderheiten einer Teilkirche (Diözese, Region, Land, Ordensgemeinschaft) gegenüber der Gesamtkirche bezeichnet man als das Proprium dieser Teilkirche; es kann sich auf Riten, Eigentexte, Festkalender und Eigenfeiern beziehen.[1]

  1. Philipp Harnoncourt: Proprium. IV. Liturgisch. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999, Sp. 638 f.

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