Prosa

Prosa (lateinisch prōsa oratio ‚gerade heraus, schlichte Rede‘)[1][2] bezeichnet die ungebundene Sprache im Gegensatz zur Formulierung in Versen, Reimen oder in bewusst rhythmischer Sprache. Der Begriff wird nur im Singular gebraucht (Singularetantum). Ein Schriftsteller, der ausschließlich oder überwiegend Prosa verfasst, wird auch als Prosaist bezeichnet.

Als prosaisch bezeichnet man davon abgeleitet eine vergleichsweise trockene, nüchterne Darstellung.[3]

  1. Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim / Leipzig / Wien / Zürich 2007, ISBN 3-411-05506-5.
  2. prose (n.). In: Online Etymology Dictionary. Abgerufen am 19. Januar 2015.
  3. Heike Gfrereis (Hrsg.): Prosa. In: Heike Gfrereis (Hrsg.): Grundbegriffe der Literaturwissenschaft. Metzler, Stuttgart und Weimar 1999, ISBN 978-3-476-10320-8, S. 159 f., hier S. 159. Siehe auch Thomas Althaus: Prosa. In: Gerhard Lauer und Christine Ruhrberg (Hrsg.): Lexikon Literaturwissenschaft · Hundert Grundbegriffe. Philipp Reclam jun., Stuttgart 2011, ISBN 978-3-15-010810-9, S. 275–278, hier S. 275.

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