Quarte

Diatonische Intervalle
Prime
Sekunde
Terz
Quarte
Quinte
Sexte
Septime
Oktave
None
Dezime
Undezime
Duodezime
Tredezime
Halbton/Ganzton
Besondere Intervalle
Mikrointervall
Komma
Diësis
Limma
Apotome
Ditonus
Tritonus
Wolfsquinte
Naturseptime
Maßeinheiten
Cent
Millioktave
Oktave
Savart

Als Quarte oder Quart (von lateinisch Quarta ‚die Vierte‘, altgriechisch Diatessaron [διά dia + τεσσάρων tessaron] ‚jede vierte‘ oder ‚alle vier‘) bezeichnet man in der Musik ein Intervall, das vier Tonstufen einer diatonischen, heptatonischen Tonleiter umspannt.

Beispiel:Tonleiterabschnitt von g' nach c'' (4 Tonstufen) - Quarte g' c'' hintereinander - Quarte g' c'' gleichzeitig.


X:2019/10
M:4/4
L:1/4
K:C
G A B c| z2 G c| z2 [G2c2]|]

Als „reine“ Quarte umfasst sie fünf, in ihren „unreinen“[1] Varianten auch vier oder sechs Halbtonschritte. Das Komplementärintervall zur Quarte ist die Quinte.

Im engeren Sinne versteht man unter der Quarte auch die vierte Stufe einer Tonleiter.[2][3] Wenn nicht das Intervall, sondern die Tonstufe gemeint ist, kann die deutlichere Bezeichnung Quartton gebraucht werden.[4]

  1. Johann Gottfried Walther: Musicalisches Lexicon [...]. Wolffgang Deer, Leipzig 1732, S. 508 (Quarta falsa)
  2. Marc Honegger, Günther Massenkeil (Hrsg.): Das große Lexikon der Musik. Band 6, Herder, Freiburg im Breisgau u. a. 1987, ISBN 3-451-22921-8, S. 374.
  3. Musiklexikon in vier Bänden. Dritter Band. 2. Auflage, Metzler, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-476-02086-4, S. 774.
  4. Walter Opp: Handbuch Kirchenmusik, Band 1, Merseburger 2001, Seite 216, 225, 235. ISBN 3-87537-281-6

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