Rabindranath Tagore

Rabindranath Tagore
Foto: Hugo Erfurth, 1920er Jahre
Tagores Unterschrift
Tagores Unterschrift

Rabindranath Tagore bzw. Rabindranath Thakur (bengalisch রবীন্দ্রনাথ ঠাকুর Rabīndranāth Ṭhākur, [ɾobin̪d̪ɾonat̪ʰ ʈʰakuɾ] ; * 7. Mai 1861 in Kalkutta; † 7. August 1941 ebenda) war ein bengalischer Philosoph, Dichter, Maler, Komponist, Musiker und Brahmo-Samaj-Anhänger in Indien. Tagore erhielt 1913 den Nobelpreis für Literatur und war damit der erste asiatische Nobelpreisträger.

Tagore revolutionierte in einer als „Bengalische Renaissance“ bekannten Zeit die bengalische Literatur mit Werken wie Ghare baire (deutsch Das Heim und die Welt) oder Gitanjali und erweiterte die bengalische Kunst mit einer Unzahl von Gedichten, Kurzgeschichten, Briefen, Essays und Bildern. Er war ein engagierter Kultur- und Sozialreformer sowie Universalgelehrter. Die Kunst seiner Heimat modernisierte er, indem er ihre strikte Struktur und klassische Formensprache gezielt angriff. Zwei seiner Lieder sind heute die Nationalhymnen von Bangladesch und Indien: Amar Shonar Bangla und Jana Gana Mana. Tagore wurde als Gurudeb bezeichnet, ein Ehrentitel, der sich auf Guru und Deva bezieht.


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