Rasur

Rasur mit Shavette
Nassrasur

Die Rasur (von lateinisch rasura „Schaben, Kratzen“,[1] auch „Geschabsel, Geraspel“[2]) ist das Schneiden der Haare bis kurz über der obersten Hautschicht mit einer Klinge, so dass diese nicht mehr fühlbar sind. Das Haar wird dabei nicht entfernt, sondern nur gekürzt. Bei der Haarentfernung, auch Epilation, wird die Haarwurzel mit entfernt. Wie Höhlenmalereien belegen, haben sich bereits vor 25.000 Jahren die Menschen mit Hilfe von geschärften Steinen und Muscheln die Behaarung abgeschabt.

Darüber hinaus wird das Radieren von Schrift und Zeichnung und die so behandelte Stelle auf einem Schrift/Zeichnungsträger ebenfalls als Rasur bezeichnet.

  1. Rasur In: Duden – Das Fremdwörterbuch. 9. Auflage, Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2007.
  2. Vgl. Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 153 (Rasura Eboris: Geraspeltes Elfenbein).

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