Rinderroulade

Klassisches Rouladengericht im Auerbachs Keller in Leipzig: „Hausgemachte Rindsroulade, gefüllt mit Karotte, Gewürzgurke, Speck und Kasseler, mit Apfelrotkohl und Kartoffelklößen

Rinderroulade (bundesdeutsches Hochdeutsch) bzw. Rindsroulade (österreichisches Hochdeutsch)[1] ist ein traditionelles gewickeltes Fleischgericht vor allem in Deutschland, Österreich, Polen und Tschechien. Für die Rouladen werden groß geschnittene Scheiben aus der Rinderkeule, meist aus Oberschale, Unterschale, Dickem Bug, Eckschwanzstück oder Kugel verwendet.[2]

Die Fleischscheiben werden mit Salz, Pfeffer und Senf gewürzt, meist mit Speck, Zwiebeln und saurer Gurke belegt und gerollt. Dann werden die Rollen bridiert, d. h. mit Küchengarn zusammengebunden oder mit Rouladenklammern, Rouladennadeln oder Zahnstochern fixiert und, nachdem sie kurz und heiß angebraten wurden, geschmort. Dadurch ergeben sich der typische Geschmack und eine würzige Sauce.

  1. lt. Österreichisches Wörterbuch
  2. Heinrich Keim: Das Fachwissen des fortschrittlichen Fleischers. 9. Auflage. Verlagshaus Sponholz, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-87150-159-X, S. 122.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search