Rolf Hochhuth

Rolf Hochhuth, 2009

Rolf Hochhuth (* 1. April 1931 in Eschwege; † 13. Mai 2020 in Berlin[1]) war ein deutscher Dramatiker und ein maßgeblicher Anreger des Dokumentartheaters. Internationalen Erfolg erzielte er mit dem „christlichen Trauerspiel“ Der Stellvertreter. Als rigoroser „Moralist und Mahner“[2] setzte sich Hochhuth wiederholt mit der Zeit des Nationalsozialismus und aktuellen politischen und sozialen Fragen auseinander. Mit Offenen Briefen versuchte er ab den 1960er Jahren, Einfluss auf die Politik zu nehmen, und „fordert[e] deren moralische Erneuerung“.[2]

  1. Dramatiker Rolf Hochhuth ist tot, Süddeutsche Zeitung, 14. Mai 2020
  2. a b Christian Pohl: Hochhuth, Rolf. In: Bernd Lutz (Hrsg.): Metzler Autoren Lexikon. Deutschsprachige Dichter und Schriftsteller vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Metzler, Stuttgart 1986, S. 283 f.

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