Saturday Night Fever (Film)

Film
Titel Nur Samstag Nacht
Seit Neuveröffentlichung 2002:
Saturday Night Fever
Originaltitel Saturday Night Fever
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1977
Länge
  • 1977: 118 Minuten
  • 1978: 113 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen RSO Records
Stab
Regie John Badham
Drehbuch Norman Wexler
Produktion Robert Stigwood
Musik
Kamera Ralf D. Bode
Schnitt David Rawlins
Besetzung
Synchronisation
Chronologie

Saturday Night Fever ist ein US-amerikanischer Tanzfilm aus dem Jahr 1977, der vom Leben junger Menschen in der New Yorker Diskothekenszene und der dort entstandenen Subkultur handelt. Die Hauptrolle spielte John Travolta. Regie führte John Badham. Die Handlung des Films basiert auf einem Artikel des britischen Musikjournalisten Nik Cohn, der im Jahr 1976 unter dem Titel Tribal Rites of the New Saturday Night[2] im New York Magazine erschien. Norman Wexler entwickelte daraus das Drehbuch.

Der Film prägte Ende der 1970er Jahre eine ganze Generation und löste weltweit eine Disco-Welle aus, die sich in der Musik, der Mode und dem Lebensstil der Jugendlichen widerspiegelte. Die Filmmusik der Bee Gees mit Titeln wie Stayin’ Alive, Night Fever und How Deep Is Your Love gehört zu den bisher meistverkauften Soundtracks.

Die Marketingstrategie der Produzenten, Teile der Filmmusik vor Filmstart zu veröffentlichen, erzeugte eine Win-win-Situation und war richtungsweisend. Das Prinzip des Cross-Marketing war geboren. Stephen Holden schrieb dazu acht Jahre später in der New York Times: „Saturday Night Fever bewies, dass die Marketingkooperation eines Films und seines Soundtrack-Albums einen doppelten Blockbuster erzeugen kann, und die Filmmusik spielt seitdem eine andere Rolle als vorher.“[3]

Hauptdarsteller John Travolta erhielt für seine filmische Leistung eine Oscar-Nominierung und gelangte durch den Film zu Weltruhm. Travolta spielt den einfachen Angestellten Tony Manero, der am Wochenende zum König der Disco-Tanzfläche wird. In der Originalfassung, die 1977 in die Kinos kam, spielen sozialkritische Elemente eine größere Rolle; in der 1978 veröffentlichten, jugendfreien Version fehlen diese zu großen Teilen – insbesondere eine Vergewaltigungsszene.

Im Jahr 2010 wurde Saturday Night Fever als ein besonders erhaltenswerter US-amerikanischer Film in das National Film Registry aufgenommen.[4]

  1. Freigabebescheinigung für Saturday Night Fever. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 245387).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Nik Cohn: Tribal Rites of the New Saturday Night. In: New York , 7. Juni 1976 (englisch); abgerufen am 1. Januar 2015.
  3. Saturday Night Fever demonstrated that the crossmarketing of a movie and its pop-rock soundtrack album could create a double blockbuster, both film and record, and the role of movie music hasn’t been the same since.“ Stephen Holden: Movie Music Spices A Variety Of Scenarios. In: New York Times, 6. April 1986 (englisch); abgerufen am 2. Januar 2015.
  4. Hollywood Blockbusters, Independent Films and Shorts Selected for 2010 National Film Registry. Library of Congress, 28. Dezember 2010 (englisch); abgerufen am 1. Januar 2011.

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