Schlacht auf dem Lechfeld

Schlacht auf dem Lechfeld
Teil von: Ungarnkriege

Die Schlacht auf dem Lechfeld in einer Darstellung von 1457
Datum 10. August 955
Ort Lechfeld
Ausgang Ostfränkischer Sieg
Konfliktparteien

Ostfrankenreich

Ungarn

Befehlshaber

Otto I.,
Konrad der Rote

Horca Bulcsu,
Lehel

Die Schlacht auf dem Lechfeld am 10. August 955 war der Endpunkt der Ungarneinfälle und der größte militärische Sieg Ottos des Großen. Die ungarischen Reiter hatten seit dem Jahr 899 mit ihren Plünderzügen weite Teile Mitteleuropas verheert. Die Schlacht trägt den Namen der Gegend, in der die Kampfhandlungen stattgefunden haben. Die genaue Verortung der Schlacht auf dem Lechfeld ist in Fachkreisen allerdings umstritten.

Der Sieg auf dem Lechfeld war eine der größten militärischen Auseinandersetzungen im ostfränkisch-deutschen Reich. Jedenfalls gelang es Otto, seine Vorherrschaft im ostfränkischen Reich gegen innere und äußere Feinde durchzusetzen, was unter anderem dazu führte, dass er nach der Schlacht zum Pater patriae, „Vater des Vaterlandes“, ausgerufen wurde;[1] ein Erfolg, der ihm nachfolgend die Kaiserkrone einbrachte.

  1. Widukind III, 49: Triumpho celebri rex factus gloriosus ab exercitu pater patriae imperatorque appellatus est.

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